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Düsseldorfer "Haus des Jugendrechts"
Bei der Vorbeugung, Vermeidung und Bekämpfung von Jugendkriminalität arbeiten Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendamt zukünftig unter einem Dach, in einem gemeinsamen „Haus des Jugendrechts“, zusammen.
Durch die Bündelung von Jugendstaatsanwälten, etwa dreißig Kriminalbeamten und zehn Mitarbeitern der städtischen Jugendhilfe im Strafverfahren können Jugendstrafverfahren in Zukunft schneller und effizienter durchgeführt werden.

Mit dem Düsseldorfer Haus des Jugendrechts wird das gemeinsame Ziel verfolgt, Straftäter unter 21 Jahren frühzeitig in den Blick zu nehmen,  ihnen Perspektiven für ein straffreies Leben aufzuzeigen und auch mit ihnen gemeinsam zu entwickeln. Davon profitieren alle, am meisten die Jugendlichen und Heranwachsenden selbst. 

Hierzu nehmen die Kooperationspartner Stadt, Staatsanwaltschaft und Polizei, ihre Aufgaben in ihrem Funktionsbereich eigenständig, aber unter einem Dach und Hand-in-Hand wahr. Tür an Tür zu arbeiten erleichtert die direkte unkomplizierte Kommunikation und fördert die Transparenz für alle Beteiligten.  Den Tatverdächtigen sollen die Konsequenzen ihres Handelns schnellstmöglich nach der Tat vor Augen geführt werden.

Strafrechtlich in Erscheinung getretene Kinder, Jugendliche und Heranwachsende, denen eine beginnende oder sich verfestigende kriminelle „Karriere" prognostiziert wird, sollen abgestimmt und erzieherisch sinn- und wirkungsvoll vor weiterer Gefährdung geschützt werden. Unterschiedliche Konzeptbausteine stehen dafür im Haus des Jugendrechts zur Verfügung. Z.B. auch die Landesinitiative „Kurve kriegen". 

In sogenannten Fallkonferenzen können Sachverhalte jederzeit und organisatorisch unkompliziert aus allen Blickwinkeln betrachtet werden, um so den bestmöglichen Weg für die gefährdeten Betroffenen aus der Kriminalität zu finden.

Jugendhilfe im Strafverfahren, Polizei und Staatsanwaltschaft haben damit einen guten Weg eingeschlagen, mehrfach straffällig gewordene junge Menschen frühzeitig zu identifizieren und anzusprechen, damit ihre bereits verfestigten kriminellen Karrieren spürbar beschleunigt enden. Damit soll nicht nur die Jugendkriminalität insgesamt reduziert werden, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls und der Sicherheitslage in Düsseldorf geleistet werden.

 

 

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