Die Täter/-innen gehen einzeln oder in Teams vor. In Teams unterwegs, geben sie sich oft als Verwandte aus, beispielsweise als Brüder oder Vater-Sohn-Gespann. Sie suchen belebte Bereiche wie Bahnhöfe, Innenstädte, Parkplätze von Supermärkten, Raststätten, etc.
Sie täuschen eine finanzielle Notsituation vor – z. B. den Verlust von Dokumenten und Unterlagen durch Diebstahl – und versuchen damit die Hilfsbereitschaft von Passanten zu wecken, um an Bargeld zu gelangen.
Vor den Augen der Opfer soll mit einer gefakten Banking-App der Anschein erweckt werden, dass die Betrüger/-innen den offenen Betrag unmittelbar per Sofort-Überweisung an sie zurückgeben.
Die Polizei rät
- Seien Sie immer wachsam, wenn Sie auf der Straße angesprochen werden und achten Sie auf ausreichend Abstand zu dieser Person
- Übergeben Sie niemals hohe Bargeldbeträge an Ihnen unbekannte Personen.
- Gehen Sie auf keine Geldtransferzahlungen ein, auch wenn Sie meinen, die Plattform zu kennen.
- Geben Sie keine persönlichen Daten an unbekannte Personen weiter.
- Verlassen Sie umgehend die Örtlichkeit, wenn Sie sich bedrängt fühlen.
- Sprechen Sie andere Passanten konkret an und bitte Sie diese um Hilfe.
- Rufen Sie in Notfällen oder auch im Zweifel die Polizei über die 110.