Zeugenaussagen zufolge bremsten die Fahrer der Kolonne andere Verkehrsteilnehmer wiederholt bis auf 40 km/h herunter und hinderten diese am Überholen. Auch ein ziviles Einsatzfahrzeug der Bundespolizei wurde durch dieses Verhalten konkret gefährdet. Nach einer kurzzeitigen Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Köln wurde der Korso an der Anschlussstelle Asdonkshof angehalten sowie von der Autobahn geleitet und kontrolliert. Insgesamt konnten mehrere tatverdächtige Fahrzeugführer im Alter zwischen 20 und 48 Jahren mit deutscher und syrischer Staatsangehörigkeit ermittelt werden. Gegen zwei der Fahrzeugführer besteht der dringende Tatverdacht der Straßenverkehrsgefährdung. Ein Führerschein konnte noch vor Ort sichergestellt werden. Beiden Tatverdächtigen wurde bis auf weiteres das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt. Ein Strafermittlungsverfahren wurde unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung eingeleitet.