Da hatte ein Raser die Rechnung ohne eine Streife des Verkehrsdienstes in ihrem ProViDa-Fahrzeug (mobiles Überwachungsfahrzeug) gemacht: Während der Mann zunächst mit seinem Golf 8 GTI auf der A 44 in Richtung Velbert deutlich zu schnell bei erlaubten 80 km/h unterwegs war, wurden die Polizisten bereits auf den Fahrer aufmerksam. Nachdem er dann noch mit 191 km/h statt der erlaubten 60 km/h durch den Reichswaldallee-Tunnel fuhr, stoppten die Beamten den Mann. Abzüglich 10 km/h Toleranz wird dem 33-jährigen Neusser eine Geschwindigkeitsübertretung von 121 km/h vorgeworfen. Dem Fahrer drohen nun ein Bußgeld von mindestens 1.400 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte.
Bei dem Mann handelt es sich um keinen Unbekannten. Er hatte erst im Jahr 2022 seine Fahrerlaubnis nach einer Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung (MPU) zurückerhalten. Für das erfahrene Streifenteam war eine solch hohe Überschreitung glücklicherweise eine Seltenheit und wird den Polizisten als besondere Erfahrung lange in Erinnerung bleiben.