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Lüdenscheid - Ermittlungen nach Sauerfeld-Unfall
Nach dem Unfall am Zentralen Omnibusbahnhof am Sauerfeld ermittelt die Polizei wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
PLZ
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Polizei Märkischer Kreis
Polizei Märkischer Kreis

Nach dem Unfall am Donnerstagmorgen am Sauerfeld ermittelt die Polizei wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens und sucht nach Zeugen – insbesondere weiteren Personen aus der Gruppe der wartenden Busfahrgäste. 

Gegen 10 Uhr fuhr ein 19-jähriger Mann mit hohem Tempo über die Sauerfelder Straße. Dabei verlor er die Kontrolle über seinen Pkw, der über die Busspur schleuderte. Der Wagen drehte sich, überfuhr die Bordsteinkante und prallte gegen eine Laterne – direkt neben wartenden Personen. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest verlief negativ. Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein des 19-Jährigen gegen seinen Willen. Ein Rettungswagen brachte den leicht verletzten Fahrer ins Krankenhaus. An dem BMW entstand Totalschaden.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts eines nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennens. § 315 d des Strafgesetzbuches ordnet auch Fahrten als „Kraftfahrzeugrennen“ ein, wenn sich Fahrer „mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos“ fortbewegen, „um eine höchstmögliche Geschwindigkeit“ zu erreichen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen: Wer hat den schwarzen BMW beobachtet und kann Hinweise zu dem Verhalten des Fahrers geben? Insbesondere sollten sich Fahrgäste melden, die zum Zeitpunkt des Unfalls an der Bushaltestelle am ZOB Sauerfeld standen. Die Polizei bittet um Kontaktaufnahme unter Telefon 02351/9099-0. (cris)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110