A46 Anschlussstelle Bilk – Flucht vor Polizeikontrolle – Rücksichtsloser Pkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen – Mehrere Strafanzeigen

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A46 Anschlussstelle Bilk – Flucht vor Polizeikontrolle – Rücksichtsloser Pkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen – Mehrere Strafanzeigen
Am Montagnachmittag konnten Beamte der Polizeiwache Wersten einen flüchtigen Pkw-Fahrer stoppen. Der 22-jährige Leverkusener fiel den Beamten zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit auf und war zunächst mit einer Kontrolle nicht einverstanden. Ihn erwarten mehrere Strafanzeigen, seinen Heimweg musste er zu Fuß antreten.
PLZ
40217
Polizei Düsseldorf
Polizei Düsseldorf

Tatzeit: Montag, 26. August 2024, 15:25 Uhr

Überrascht war eine Streifenwagenbesatzung, die auf der A 46 in Fahrtrichtung Brilon fuhr, als sie von einem Mini in Höhe der Anschlussstelle Bilk mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt wurde. Die Beamten konnten auf den Pkw aufschließen, überholten diesen wiederum und gaben eindeutige Anhaltezeichen. Von jetzt an folgte der Leverkusener den Polizisten bis zur Ausfahrt Wersten. 

Dort beschleunigte der 22-Jährigeplötzlich und unerwartet seinen Mini, wechselte abrupt wieder auf die Hauptfahrbahn, zwang hierdurch andere Verkehrsteilnehmer zum Bremsen und flüchtete. Die Streifenwagenbesatzung nahm die Verfolgung auf. Sie beobachtete, wie der Fahrer grob verkehrswidrig andere Verkehrsteilnehmer überholte, hierfür auch den Seitenstreifen nutzte, bis er staubedingt seine Flucht abbrechen musste und unaufgefordert sein Fahrzeug verließ. 

Der Grund für die Flucht, neben der Spontanaussage, dass er „keine Lust auf die Kontrolle“ hatte, ist vermutlich auch darin begründet, dass der Leverkusener in seinem Fahrzeug zwei Schreckschusswaffen im offenen Handschuhfach und ein Einhandmesser mitführte. Das magnetische Blaulicht, welches sich im Fußraum befand, würde er jedenfalls nicht im öffentlichen Straßenverkehr verwenden.

Im Gesamtergebnis bleibt festzuhalten, dass der Führerschein und der Mini beschlagnahmt, die Schreckschusswaffen und das Messer sichergestellt wurden. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet und der 22-Jährige musste seinen Heimweg zu Fuß antreten. 

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110