Außerdem konnten die Frauen die Kriminalpräventionsstelle in ungezwungener Atmosphäre kennenlernen. Neben der Stelle für Kriminalprävention und Opferschutz stellten die Initiativen „Frauen helfen Frauen“, „der Weiße Ring“, die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Olpe sowie das Frauenhaus ihre Beratungsangebote vor. Überraschend waren auch Akteurinnen der Initiative „Mädchen in Not“ vor Ort.
Beratungsstellen für alle Lebenslagen
Oft arbeiten die einzelnen Initiativen Hand in Hand. Während „Mädchen in Not“ Mädchen und Frauen von 3-27 Jahren bei ihren Problemen und sexueller Gewalt unterstützt, übernimmt die Frauenberatungsstelle „Frauen helfen Frauen“ bei Frauen im Allgemeinen. Das Frauenhaus kommt häufig ins Spiel, wenn Frauen bereits Opfer von Straftaten sind und Schutz brauchen. Der „Weiße Ring“ sowie die Kriminalpräventionsstelle der Kreispolizei unterstützen Frauen im Umgang mit Straftaten zu ihrem Nachteil. Die Beratungsstellen selbst sind gut vernetzt und vermitteln auch untereinander Ansprechpartner. Am häufigsten werden sie von Frauen und Mädchen angesprochen, die sexuelle oder häusliche Gewalt erfahren haben. Alle Beratungsstellen sind sich einig, dass es nicht nur wichtig ist in Akutsituationen Hilfe zu leisten, sondern auch durch ihre Präventionsangebote schon mit Unterstützung anzusetzen bevor es zu einer Straftat kommt.
Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle
Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle gibt Hinweise, wie man die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, reduzieren kann. Sie informiert unter anderem zu Themen wie Suchtvorbeugung, Einbruchschutz, Ursachen und Besonderheiten der Jugendkriminalität, sexuellem Missbrauch sowie Computer- und Internetkriminalität. Darüber hinaus unterstützt die Beratungsstelle Schulen in der Aus- und Fortbildung zu diesen Themen und hält ebenfalls Vortragsabende dazu ab.