Mitarbeitende Cybercrime-Kompetenzzentrum vor großen Bildschirmen
Cybercrime-Kompetenzzentrum
Das Cybercrime-Kompetenzentrum des LKA NRW gibt es seit 2011.

Ein Mensch wurde getötet. Vielleicht hatte das Opfer vor der Tat Kontakt zu seinem Mörder? Das Handy könnte Aufschluss darüber geben, doch es ist so stark beschädigt, dass die örtlichen Ermittler nicht mehr an die Daten gelangen. In solchen Fällen können die Mitarbeiter des Cybercrime-Kompetenzzentrums beim LKA NRW helfen, denn sie sind speziell dafür ausgebildet, Daten unter erschwerten Umständen zu sichern. Im Cybercrime-Kompetenzzentrum wird das Wissen rund um Straftaten gebündelt, bei denen die Informations- und Kommunikationstechnik eine besondere Rolle spielt. 

Wenn ganze Firmennetzwerke plötzlich ausfallen und zeitgleich Erpresser-Mails eingehen, die mit weiterem Schaden drohen, dann haben meist international agierende Erpresserbanden ihre Finger im Spiel. Bei solchen Straftaten werden die im Cybercrime-Kompetenzzentrum angesiedelten Ermittlungskommissionen aktiv. Ist ein Unternehmen von einer solchen Tat betroffen, ist die Unternehmensleitung gut beraten, sich direkt an die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime beim LKA NRW zu wenden, die rund um die Uhr erreichbar ist. Dort werden, wenn nötig, alle wichtigen Sofortmaßnahmen initiiert.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110